Es gibt eine Kraft in uns, die leise beginnt. Ein flüstern im Körper, ein Zittern im Herzen, das sagt: “Ich bin hier. Ich spüre. Ich lebe.
Bevor Worte entstehen, bevor Gedanken greifen, kennt unser Körper die Sprache der Lebendigkeit. Jeder Herzschlag, jede Regung, jede Träne ist ein Ausdruck unserer tiefsten Menschlichkeit. Wenn wir spüren, was wir einst verbergen mussten, öffnet sich ein Raum für etwas Neues: Mut, Freude, Trauer – alles ist lebendig.
Unser Körper erinnert sich, nicht nur an Schmerz und Schutz, sondern auch an Berührung, Sicherheit, an Vertrauen. Jede Bewegung, jeder Atemzug, jede Regung im Nervensystem ist eine Einladung, wieder vollständig anzukommen.
Es geht nicht darum, die Angst zu überwinden, sondern die eigene Lebendigkeit zu erkennen, in ihr zu ruhen, sie zu feiern. Heilung gescheit im Kontakt nicht im Kampf, nicht im Ausblenden.
Ein liebevoller Blick auf uns selbst, ein „Ich bin hier“ und plötzlich fließt etwas, das zuvor blockiert war. Unsere Gefühle sind unsere Stärken. Sie sind die Sprache in der das Leben mit uns spricht. Wenn wir fühlen, erkennen wir: Wir sind nicht getrennt, wir sind lebendig.
Wir tragen die Fähigkeit zu Lieben, Freude und Lebenskraft in uns. Lebensangst mag ein Schatten sein – doch die Fähigkeit zu fühlen ist das Licht, das uns durch jede Dunkelheit trägt.
Es beginnt nicht im Kopf, nicht in Gedanken, sondern im Herzen, im Körper, in der tiefen, stillen Verbindung: Ich fühle. Ich bin da. Ich lebe. Und in diesem Moment wird alles leichter, alles fließt, alles darf sein.
Wenn du spürst, das du mehr Verbindung zu dir selbst suchst, nimm dir heute einen Atemzug, einen Moment, einen Tanz für dich. Lausche deinem Herzschlag, deinem Körper.


