Ein Raum, eine Stimmung, ein Gefühl, eine Wahrnehmung von Sein. In der Philosophie gibt es viele Namen für diesen Seinszustand. Im Kundalini Yoga wird er Shunia genannt und bedeutet „Null“. Ein Zustand vollkommener Stille und Neutralität, in dem Nichts ist, aber Alles möglich wird.
“The moment you feel you are part of Infinity and Infinity is part of you, your limitations will cease and happiness will flow.”(„In dem Moment, in dem du fühlst, dass du Teil der Unendlichkeit bist und die Unendlichkeit Teil von dir ist, werden deine Begrenzungen aufhören und das Glück wird fließen.“)
Yogi Bhajan, Master of Kundalini Yoga
Ich nenne es … innehalten, wieder still werden, in sich hinein horchen und sich Zeit für sich nehmen.
Für mich ist es der Ausgangspunkt der Veränderung möglich macht. In diesem Moment, in dem die Gedanken anfangen zur Ruhe zu kommen und die Aufmerksamkeit ganz langsam in das eigenen Körpergewahrsein kommt. Sich in dir ein Raum öffnet, der erahnen lässt, wie es sich anfühlt ganz im Hier und Jetzt zu sein. In dem Moment, in dem dein Körper anfangen kann sich zu zeigen, Bewegungen entstehen, die du nicht denken kannst. Aus dem tiefen Gedächtnis deines Körpers, hinein in dein Bewusstsein.
Meine Begleitung
In meiner Arbeit begleite ich Menschen ganz langsam, sehr behutsam und in ihrem eigenen Tempo in diesen zwischenRaum. Wenn sich die Weisheit des Körpers so zeigen kann ist es gut begleitet zu werden, denn alte Themen, die in der Vergangenheit überwältigend waren, können sich nun zeigen. Das genau ist der Moment, in dem Veränderung statt finden kann. Denn die Erinnerungen kommen aus der Vergangenheit und dein Körper denkt – „fühlt“ – immer noch so wie damals. In diesem zwischenRaum erfährt dein Körper nun, das jetzt eine andere Zeit ist und das Ereignis vorbei ist.